Modularer Workshop
Jedes Modul wird Dich verändern. Jedes Modul gibt dir neue Einblicke, Anregungen und Methoden. Spätestens nach Modul 8 schreibst du Deine perfekten Anleitungen in Deinem Stil.
Modul 1: Was will mein Anwender?
Sich in den Anwender hineinzuversetzen wäre die Antwort … aber das ist nicht ganz einfach. Meistens sind es die gleichen Fragen, die Dein Anwender stellt. Und ein paar Tricks helfen auch.
- Lerne die Standardfragen
- Dein Anwender will nicht alles auf einmal
- Dein Anwender lernt in Phasen
- Was weiss er schon und wie kann ich mich auf ihn einstellen?
- (Zielgruppeneinschätzung und Personadarstellung)
Modul 2: Richtig gliedern
Als TR ordnen wir die Inhalte für unsere Anwender, um ihn zu führen (z.B. bei der Einarbeitung) und ihm einen schnellen Zugriff zu geben. Die Leitlinien sind die Situationen, in denen er die Anleitung zur Hand nimmt.
- wann nimmt der Anwender die Anleitung zur Hand?
- Wie findet er seine Information?
- wie kann ich ihn führen?
- eine Gliederung für alle Fälle
Modul 3: Diese vier Inhalte braucht Dein Anwender
Jeder erfolgreiche TR muss diese vier Inhalte kennen, klar unterscheiden, separieren und gezielt beschreiben. Eine Erst-Mal-Gliederung ermöglicht eine Reihenfolge, die wir später noch mal überdenken können.
Die Anwenderfragen:
- Was ist das, was kann ich damit machen?
- Was ist wo auf dem Bildschirm und wofür ist es?
- Wie kann ich handeln?
- Welche Features gibt es?
Modul 4: Leistungsbeschreibung und Screenbeschreibung
Ich hasse lange Einleitungen! Trotzdem brauchen unsere Anwender gewisse Grundlagen.
- „Was ist das?“ Warum wir (als TR) eine Antwort geben müssen
- „Was ist das?“ Ordne ein und beschreibe strukturiert den Nutzen
- Wie erkläre ich meinem Anwender den Bildschirm? Man sieht doch alles.
- Überblick und Navigation beschreiben
Modul 5: Anleiten zum Handeln
Unser Anwender will handeln!
Erklär es ihm … Nein: zeig es ihm … Nein: leite ihn Schritt für Schritt an.
- Die Juhlsche Handlungsanleitung hat sich bewährt
- Warum das Handlungsziel bei Software besonders wichtig ist
- Schritt für Schritt, aber richtig
- flexibel anleiten, je nach Funktion und Informationsbedarf
- Auswege, wenn Schritt für Schritt nicht geht
Modul 6: Funktionen beschreiben
Moderne Software ist gut geordnet: Funktionen sind gut gebündelt und können gut gemeinsam beschrieben werden.
- Vorteile einer gemeinsamen Beschreibung
- Konzepte für die funktionsweise Beschreibung
- Viele Funktionen mit wenig Text beschreiben
- Reicht das zum Handeln?
Modul 7: Ganzheitliche Ansätze
Deine eine Anleitung steht nicht allein.
Gute Software bietet schon in der Oberfläche Hilfe, vielleicht gibt es Videos, Tutorials, eine Hotline, Schulungen … Dann ist es gut, wenn alles aufeinander abgestimmt ist und ganzheitlich funktioniert.
- Andere Möglichkeiten
- Abstimmung
- Doppelarbeit vermeiden
- Synergien nutzen
Modul 8: Mehr Einsicht mit Bildern
Systeme, Prozesse, Beteiligte sind abstrakt und schwer zu verstehen.
Mit Bildern können wir Abstraktes begreifbar machen.
- was heißt „abstrakt“?
- was bringt ein Bild?
- wie komme ich zum Bild?
Zusatzmodul: Deine Lösung, Deine Fragen
Jetzt bist du dran. Du hast umgesetzt, geschrieben, optimiert.
Zeige uns Deine Lösungen und stelle sie zur Diskussion.
Zeige uns Deine Ideen. Alles geht noch besser, wir wollen alle noch dazu lernen!