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Patienceregeln und Regelverstöße

Falsch Gebild und Wort verändern Sinn und Ort.
Goethe

Ob die vorgeschriebenen Regeln beim Patiencelegen eingehalten werden - oder nicht -, hängt sicher auch vom Temperament und der Veranlagung des einzelnen Patiencespielers ab. Der eine empfindet Mogeln beim Spiel nicht als Vergehen, der andere richtet sich streng und korrekt nach allen Vorschriften. Jeder wird also für sich herausfinden, wie er sich verhalten möchte - er ist nur sich allein gegenüber verantwortlich. Es sind einige Regelverstöße anzuführen, die in der Patiencespielergilde mißbilligt werden. Dazu gehören:

·         zusätzliche Stellen oder Plätze zu benutzen, die nicht zum Kartenbild gehören (z.B. wenn das Spiel nur 10 Reihen vorschreibt, darf keine 11. belegt werden),

·         Karten aus dem Kartenbild zu ziehen, die verdeckt bzw. noch nicht spielberechtigt sind,

·         unter verdeckte Karten zu gucken, die man noch nicht umdrehen darf,

·         Karten, die hochgelegt sind, wieder ins Spiel zurückzunehmen,

·         Karten aus dem Talon oder dem abgelegten Haufen zu ziehen.

·         Andere   Regelverstöße   werden   nicht   so streng beurteilt, z.B.:

·         den Talon öfter durchzuspielen, als die Regel es vorschreibt,

·         das ausgelegte Kartenbild voreilig einzusammeln, weil die Lage der Karten für ein Gelingen der Patience aussichtslos erscheint.

 


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