Terms der Technischen Kommunikation
unfertig
Stand: 18.01.2025
Quellen: tekom terms und D. Juhl
Informationsmanagement -1 - (von 30)
Zugänglichkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Produkts, Systems oder Dokuments, für alle Benutzer, einschließlich solcher mit Einschränkungen (z. B. Behinderungen), leicht verständlich und benutzbar zu sein.
In der Dokumentation bedeutet dies, dass Informationen in einer benutzerfreundlichen Weise bereitgestellt werden, etwa durch barrierefreie Designs (z. B. mit Screenreadern kompatibel) oder durch eine klare und einfache Sprache, die eine breite Zielgruppe anspricht.
Zugänglichkeit ist ein wichtiger Aspekt der Usability und der inklusiven Gestaltung.
Informationsmanagement -1 - (von 30)
Methode, bei der die Inhalte aus einem Knoten durch Unterteilung immer weiter verfeinert werden.
So entstehen Unterkapitel und Unterunterkapitel.
Vorteil: Die systematische Vorgehensweise ermöglicht Vollständigkeit zu erreichen
Nachteil: Fehlende Benutzersicht
Informationsmanagement -2 - (von 30)
Unterscheidung ob die Dokumentation für interne oder externe Zwecke erstellt wurde.
Interne Dokumentation:
Externe Dokumentation
Informationsmanagement -3 - (von 30)
Im Lastenheft bestimmt der Auftraggeber, welche Leistungen die Technische Redaktion zu erbringen hat. Das Lastenheft gehört zu den Unterlagen, die ein Dienstleister benötigt, um ein Angebot zu schreiben.
Informationsmanagement -4 - (von 30)
Ein Modul ist eine Informationseinheit (meist Text und Bild), die bei Bedarf immer wieder und unverändert eingesetzt werden kann.
Module sind besonders bei der Arbeit mit Redaktionssystemen wichtig.
Module werden zentral erstellt und bearbeitet und unverändert in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet (Single Source Publishing).
Informationsmanagement -5 - (von 30)
Every Page is Page One
Theorie von Mark Baker, das bei der Suche nach Information, die gefundene Seite, die Antwort liefern muss. Ansonsten sucht der Nutzer weiter (von vorne).
Das führt letztlich zu einer Bottum-Up konstruierten Anleitung, die zu jeder Frage, die passenden Antwort liefert.
Informationsmanagement -6 - (von 30)
Modulare Zuordnung der Informationen nach den Komponenten eines Produktes:
Informationsmanagement -7 - (von 30)
Methode, bei der der Inhalt aus der Fragestellung entwickelt wird.
Vorteil: Entwicklung aus Benutzersicht
Nachteil: Es ist schwierig Vollständigkeit zu erreichen
Informationsmanagement -8 - (von 30)
Stücklisten getriebene Dokumentation ist eine Form der technischen Dokumentation, bei der die Erstellung und Strukturierung der Dokumente basierend auf einer Stückliste erfolgt.
Eine Stückliste ist eine detaillierte Aufstellung aller Bauteile, Komponenten und Materialien, die zur Herstellung eines Produkts erforderlich sind.
In der stücklistengetriebenen Dokumentation werden diese Komponenten systematisch dokumentiert und mit den entsprechenden Informationen, wie zum Beispiel Montageanleitungen, Wartungsplänen oder Sicherheitsvorschriften, verknüpft.
Informationsmanagement -9 - (von 30)
Lesewege beziehen sich auf die verschiedenen möglichen Pfade, die ein Leser in einem Dokument oder einer Dokumentation folgen kann, um die benötigten Informationen in einer sinnvollen Reihenfolge zu finden.
Lesewege sind wichtig, um Informationen in unterschiedlichen Sichten findbar zu machen, z.B.
In Büchern steht nur ein Leseweg zur Verfügung (Reihenfolge). Weitere Lesewege können durch Layout und Strukturierung erreicht werden.
In digitalen Informationsprodukten können mehrere Lesewege zur Auswahl angeboten werden.
Informationsmanagement -10 - (von 30)
Methode zur spezifischen bzw. individualisierten Anpassung von Informationen zu einem Produkt/einer Produktserie.
Informationsmanagement -11 - (von 30)
Vollständige Dokumentation der unterschiedlichen Ausführungen (Varianten) von Produkten gleicher oder ähnlicher Leistungen und Bezeichnungen.
Die Variantendokumentation muss die Grundlage für eine eindeutige und unterscheidbare Bezeichnung und Differenzierung unterschiedlicher Produktausführungen liefern.
Informationsmanagement -12 - (von 30)
???
Informationsmanagement -13 - (von 30)
Bei Software-Anleitungen: Gliederung der Informationen entsprechend der Hierarchie der Funktionen in einer Software (z.B. Menüstruktur).
Informationsmanagement -14 - (von 30)
Auswahl und Festlegung der Machart der Informationsprodukte
Das Konzept wird auf Grundlage der Anforderungen und Analyse der Gegebenheiten erstellt.
Informationsmanagement -15 - (von 30)
Dokuelement, das die Topics aller Varianten enthält, so dass durch Löschen der.unzutreffenden Topics die richtige Anleitung entsteht.
Das Löschen der unzutreffenden Topics kann auch durch Metadaten unterstützt oder automatisiert werden.
Informationsmanagement -16 - (von 30)
Anlässe bei denen ein Nutzer Informationen benötigt und ggf. die Nutzungsinformation zur Hand nimmt, z.B.:
Informationsmanagement -17 - (von 30)
Kategorisierung von Informationen, bezogen auf Inhalt und Zweck. z.B.
Die Einordnung der Information in einen Informationstyp hilft vor allem eine geeignete Informationsstruktur zu finden und zu optimieren.
Informationsmanagement -18 - (von 30)
Gesamtheit der organisatorischen und technischen Maßnahmen zum Absichern einer vorgegebenen Qualität von betrieblichen Leistungsprozessen. Hierzu zählen alle Tätigkeiten im Unternehmen, die die Qualitiitspolitik, Ziele und Verantwortlichkeiten sowie die Mittel und Methoden zu deren Verwirklichung wie Qualitätsplanung, -sicherung und -verbesserung festlegen.
Aus institutioneller Sicht benennt Qualitätsmanagement die Mitarbeiter, welche in einem Unternehmen mit der Qualitätssicherung betraut sind.
Informationsmanagement -19 - (von 30)
Zusammenführen von Informationen aus verschiedenen Datenbeständen mit in der Regel unterschiedlichen Datenstrukturen in eine gemeinsame einheitliche Datenstruktur.
Informationsmanagement -20 - (von 30)
Zerteilen der Gesamtdokumentation in zweckmäßige unabhängige Informationseinheiten, die zentral erstellt und geändert werden, und unverändert in einer Publikation (auch mehrfach) verwendet werden können.
Informationsmanagement -21 - (von 30)
Der Prozess der Kombination verschiedener Subsysteme zu einem einzigen System, um sicherzustellen, dass alle Teile wie vorgesehen zusammenarbeiten.
Informationsmanagement -22 - (von 30)
Verfügbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Systems, einer Ressource oder eines Dienstes, jederzeit zugänglich zu sein.
In der technischen Dokumentation ist es wichtig, dass Informationen in einer Form vorliegen, die zu jeder Zeit und unter verschiedenen Umständen (z. B. offline oder online) leicht zugänglich sind.
Die Verfügbarkeit betrifft auch den kontinuierlichen Zugang zu Dokumenten, Ressourcen und Systemen ohne Ausfallzeiten.
Informationsmanagement -23 - (von 30)
Im Pflichtenheft notiert der Auftragnehmer, wie er die Anforderungen des Lastenheftes umsetzen wird.
Informationsmanagement -24 - (von 30)
Methode, Informationen so zu organisieren, dass jede Information nur einmal an einem zentralen Ort gespeichert und gepflegt wird und bei jeder Verwendung nur von dort verlinkt wird.
Informationsmanagement -25 - (von 30)
Anzahl der Unterteilungen eines Mutterelements (auch Root genannt).
Informationsmanagement -26 - (von 30)
Daten, die Informationen über andere Daten liefern und häufig in Dokumentenverwaltungssystemen verwendet werden.
In der TD häufig Daten zu einem Modul oder Topic in einem Redaktionssystem.
Metadaten erleichtern das Auffinden von Modulen, eine gefilterte Darstellung oder auch die automatische Zusammenstellung von Informationen zu einem Informationsprodukt.
Informationsmanagement -27 - (von 30)
In sich abgeschlossener Inhaltsblock, der durch Überschrift und Inhalt bestimmt wird, eine Kernaussage mit den vollständigen Informationen zu einem Thema enthält und ohne weiteren Kontext gelesen und verstanden werden kann.
Kriterien nach Mark Baker #EPPO:
Informationsmanagement -28 - (von 30)
Das Frontend bezeichnet den sichtbaren Teil einer Anwendung oder eines Systems, mit dem der Benutzer direkt interagiert.
In der technischen Dokumentation bezieht sich das Frontend häufig auf die Benutzeroberfläche von Software- oder Webanwendungen, die es den Benutzern ermöglicht, auf Informationen zuzugreifen oder mit dem System zu kommunizieren. Es handelt sich dabei um das Design und die Interaktivität, die der Benutzer erlebt, wenn er mit dem Produkt arbeitet.
Informationsmanagement -29 - (von 30)
Eine geräteorientierte Dokumentation gliedert die Informationen sachlogisch nach den technischen Produktbestandteilen.
Das macht Sinn, wenn der Nutzer technisch denkt und geräteorientiert handelt, z.B. bei:
Informationsmanagement -30 - (von 30)
oder alle Terms aus Bereich:
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